- trockene durchgegorene Weine aus den Steillagen der Mosel -
- Sektherstellung im klassischen Flaschengärverfahren -
Mitglied
Nr. A6020 im Bundesverband ökologischer Weinbau Kontrollstelle
DE-Öko-039
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Sehr geehrte(r)
Weinfreund(in) ,
Sie interessieren sich für mein Weingut?
Nun, dann lade ich Sie ein, sich etwas umfassender hier zu informieren.
Zur Person
Uwe Kreuter, Diplomingenieur (FH) geb. 1962 in Alf/Mosel
Beruflicher Werdegang
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1983 Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife am Staatl. M.v.C. Gymnasium in
Cochem.
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1984 -1986 Ausbildung
zum Winzergehilfen bei der Schneider`schen
Weingüterverwaltung, Zell.
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1987 -1991 Studium an
der FH Wiesbaden, Studiengang Weinbau und Oenologie.
Forschungsarbeiten an der Biologischen Bundesanstalt
Bernkastel-Kues.
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1991 Diplomabschluß.
Übernahme des elterlichen Betriebes in Neef. Zukauf von
Weinbergsflächen in Alf.
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Zum
Weingut
Na, das war ja hurtig, werden Sie sich sagen.
Ohne zu übertreiben, kann man sagen: Zur Bewirtschaftung eines
2,3 ha großen Betriebes gehört schon eine gute Portion
Idealismus, besonders wenn dieser Betrieb an den Steillagen der
Mosel liegt.
Was ist daran so interessant?
Interessant ist es, in einer der schönsten Landschaften
Deutschlands - dem Moseltal - leben und arbeiten zu können.
Interessant ist es auch, der eher etwas widerspenstigen Natur
auf faire Art Schätze entlocken zu wollen, deren geschmackliche
Vielfalt sich so erfrischend von allen Kunstprodukten, welche
die heutige Nahrungsmittelindustrie erfindet, unterscheidet. |
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- Gute Laune bei der Weinlese im "Alfer Burggraf"
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Worin
liegt der Unterschied?
Drei wichtige Faktoren bilden die Grundlagen:
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Boden und Pflanze
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Klima
-
Mensch
Die Böden des Moseltales bestehen überwiegend aus Schiefer,
einem Gestein, das aufgrund seiner Verwitterungsfähigkeit enorme
Mengen an Mineralien freisetzt. Riesling-, Elbling- und
Spätburgunderreben sind im Gegensatz zu den meisten anderen
Rebsorten in der Lage, diese Mineralvielfalt in fruchtige Aromen
einzubauen. Sie können dies um so besser, je steiler der Hang
ist, in dem sie stehen. So hat die Rebe die Möglichkeit, mit
ihren Blättern das Sonnenlicht von der besten Seite einzufangen:
von oben!
Zugegeben: die Arbeit in diesen Hängen ist etwas mühselig, aber
Fakt ist, je steiler der Hang, desto besser das Klima. So kommt
es, daß in unseren Sommermonaten Köchin und Hausmann nach
draußen eilen, um wilden Thymian, Majoran und Weinbergslauch zu
ernten.
Die Mosel tut ein übriges, um auch nachts die gespeicherte Wärme
der Schieferhänge in fast mediterranem Klima zu erhalten.
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Ist
das schon ökologischer Anbau?
Nein, um ökologischen Weinbau zu definieren, muß der Mensch als
dritter Faktor herangezogen werden: Unsere Aufgabe ist es, die
funktionierende Einheit zwischen Boden, Klima und Pflanzen
intakt zu halten.
Wie erreichen wir das?
Eine Reihe von Maßnahmen fügen sich hier im Laufe eines Jahres
zu einem schlüssigen System zusammen:
-
Verzicht auf
Unkrautvernichtungsmittel (Diese vernichten auch wichtige
andere Organismen, z.B. Insekten, Bakterien, die sehr zur
Erhaltung humusreicher gesunder Böden beitragen) - Statt
dessen wird die Handarbeit bevorzugt - Im Weinberg wachsendes
Beikraut verhindert Erosion, Bodenmüdigkeit und steigert die
Vitalität der Reben.
-
Verzicht auf
chemisch-synthetische Dünger und Pflanzenbehandlungsmittel
(Sie vergiften Atmosphäre und Grundwasser, Reste verbleiben
auch im Nahrungsmittel). - In der Natur vorkommende Gesteine
und pflanzliche Auszüge tragen bei fachgerechtem Einsatz -
ähnlich wie in der humanen Homöopathie- zu optimalem
Pflanzenschutz bei.
-
Überprüfung aller
Arbeitsschritte vom Rebenschneiden bis zur Traubenlese auf
Umweltverträglichkeit weit oberhalb der EG-Norm zum
ökologischen Landbau.
Das Produkt dieser
hervorragenden Zusammenarbeit ist der Most - der aus den reifen
Trauben gekelterte Saft. Der Winzer möchte aus diesem Saft das
"Beste" machen: Klaren, reintönigen Wein. Nach der Traubenernte
wird der Most im kühlen Gewölbekeller eingelagert. Die natürlich
vorkommenden Hefepilze verwandeln nun die süßen Inhaltsstoffe
langsam und schonend in Alkohol um.
Aber nicht nur das!
Unsere Hefen freuen sich natürlich über das reichhaltige Angebot
an Mineralien, das der Winzer aus den Schieferböden über den
Most anbietet. Sie bauen daraus über 1200 verschiedene Aromen
auf, deren Zusammenspiel den einzigartigen Duft moselanischer
Weine ausmacht. |
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Wird
der Wein dann in Flaschen gefüllt?
Nein, noch nicht. Eine Zeitlang nach der Gärung vermag die Hefe
dem Jungwein noch eine Fülle von ihren guten Eigenschaften zu
vermitteln: Farbe, Geschmack, Aroma und Milde. Doch nach 2 - 3
Monaten ist der junge Wein selbständig und die "Mutter" Hefe hat
ihre Aufgabe erfüllt und begibt sich am Boden des Fasses zur
Ruhe. Der Winzer muß Wein und Hefe nun trennen, der Wein setzt
seine Reife alleine fort. Seine "Schule" wird für die nächsten 6
- 8 Monate das Holzfaß sein, dessen Beschaffenheit so gut mit
dem kühlen Klima im Gewölbekeller harmoniert.
Die Reife ist nun abgeschlossen, und ein fruchtiger harmonischer
Tropfen kann auf Flaschen gezogen werden, um den Weg zu Ihrem
Gaumen zu finden, oder?
Einem besonders geeigneten Teil der Weine setze ich natürlich
noch die Krone auf: Sie werden zu hochkarätigem Sekt nach
traditionellem Verfahren im eigenen Haus veredelt, um sich nach
einigen Jahren als feinperlige, vollmundige Juwele zu
präsentieren.
Habe ich ein wenig mehr Interesse bei Ihnen
geweckt?
Dann rufen Sie mich doch an oder schreiben mir eine Postkarte,
damit wir uns einmal persönlich kennenlernen! Ich komme
sicherlich in ihrer Nähe vorbei, da sich mein Kundenkreis übers
ganze Land erstreckt. Es ist natürlich auch möglich, Proben oder
größere Mengen per Post oder Spedition zu versenden. Auch hier
gilt der ökologische Grundsatz: Je größer die Menge, desto
sinnvoller und auch preiswerter die Lieferung. Machen Sie mit
Ihren Freunden/Nachbarn eine Sammelbestellung, es lohnt sich!
Sollten Sie mich einmal besuchen wollen, erreichen Sie mich
so:
• Von Köln: A 61 bis Koblenz - Abfahrt A 48 Richtung Trier -
Abfahrt Kaisersesch nach Cochem - B 49 Richtung Trier bis nach
Alf.
• Von Ludwigshafen: A61 bis Abfahrt Rheinböllen - B 50 bis
Kirchberg - Abfahrt Zell - B 421 bis Zell- B 53 Richtung Koblenz
bis nach Alf.
Auf Wunsch kann ich komfortable Unterkünfte mit feudalem
Frühstück in unserem Haus in Neef (ca. 4 km von Alf entfernt)
zur Verfügung stellen. Eine vorherige telefonische
Terminabsprache wäre dann allerdings sinnvoll.
Ich lade Sie ein, einmal die Landschaft, meine Weinberge und den
Keller zu besuchen und den Wein vor Ort zu genießen!
Ihr Uwe Kreuter
Welche Weine, Sekt oder auch edlen Brände Sie gegenwärtig
beziehen können, entnehmen Sie bitte der aktuellen Preisliste,
welche wir Ihnen gerne unverbindlich zusenden. Bitte richten Sie
Ihre Anfrage an unser Weingut. |
Weingut Kreuter
Auf der Hill 12
56859 Alf / Mosel
Tel. 06542 / 21065
Fax.: 06542 / 21138
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Der Betrieb
erhält für seine Leistungen in
Agrarumwelt-
und Klimamaßnahmen:
Umweltschonender Steil- und Steilstlagenweinbau
einen Ausgleich
durch:
den
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des
ländlichen Raums (ELER): hier investiert Europa in die
ländlichen Gebiete
im Rahmen des
rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen,
Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE)
mitfinanziert
durch das Land Rheinland-Pfalz
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Der Betrieb
erhält für seine Leistungen im
Ökologischen
Landbau
einen Ausgleich
durch:
den
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des
ländlichen Raums (ELER): hier investiert Europa in die
ländlichen Gebiete
im Rahmen des
rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen,
Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE)
mitfinanziert
durch den Bund und das Land im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe
„Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK)
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